DDoS-Angriffe auf Krankenhäuser: Eine Bedrohung, die sich immer weiter ausbreitet
In den letzten Monaten haben wir beobachtet, dass DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service) gegen Krankenhäuser und Gesundheitsinstitute stark zugenommen. Laut neuesten Sicherheitsberichten ist der Anstieg von mehr als 200 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Art von Angriffen kann die IT-Infrastruktur eines Krankenhauses lahmlegen und somit den Betrieb beeinträchtigen oder sogar unmöglich machen. In diesem Artikel werden wir die Hintergründe dieser Entwicklung untersuchen, Beispiele diskutieren und mögliche Schutzmaßnahmen analysieren.
Hintergrundinformationen
DDoS-Angriffe sind Netzwerkangriffe, bei denen mehrere Computernetze gleichzeitig überlastet werden, um den Zugriff auf einen Server oder eine Dienstleistung zu verweigern. Diese Art von Angriffen ist in den letzten Jahren immer häufiger geworden und hat sich auch auf das Gesundheitswesen ausgewirkt.
Das Ziel dieser Angriffe kann unterschiedlich sein, wie zum Beispiel:
- Die Beeinträchtigung des operativen Betriebs eines Krankenhauses, um Patienten die notwendige Versorgung zu verweigern.
- Den Erpressungszweck, Geld von den Angreifern zu erlangen, indem ihnen Schutz gegen zukünftige Angriffe angeboten wird.
Beispiele für DDoS-Angriffe auf Krankenhäuser
In den letzten Monaten gab es mehrere Fälle, in denen Krankenhäuser und Gesundheitsinstitute Opfer von DDoS-Angriffen wurden. Ein Beispiel ist das Krankenhaus X im süddeutschen Raum, das im September 2022 Ziel eines koordinierten Angriffs wurde. Durch die Überlastung des Systems waren die IT-Mitarbeiter nicht in der Lage, Notfallvorgänge wie Patientendaten zu verwalten oder medizinische Aufzeichnungen zu aktualisieren.
Ein weiteres Beispiel ist das Gesundheitsministerium Y in einem europäischen Land, das im Oktober 2022 von einer Welle von DDoS-Angriffen getroffen wurde. Diese Angriffe führten zu erheblichen Beeinträchtigungen der Kommunikation und Verwaltung von Impfdaten.
Schutzmaßnahmen gegen DDoS-Angriffe
Um sich gegen solche Angriffe zu wappnen, sollten Krankenhäuser und Gesundheitsinstitute verschiedene Schutzmaßnahmen ergreifen:
- Zugangskontrolle: Sorgfalt beim Zuschreiben von Zugriffsberechtigungen für Dienstprogramme und -module, insbesondere in kritischen Systemen wie Patienteninformationssysteme.
- Sicherheitsanalyse: Durchführung regelmäßiger Sicherheitsanalysen, um Schwachstellen zu erkennen und zu beheben.
- Zusammenarbeit mit cybersecurity-Experten: Die Zusammenarbeit mit externen cybersecurity-Experten kann helfen, Risiken frühzeitig zu erkennen und gezielt Angriffe abzuwehren.
- Notfallpläne: Etablierung von Notfallplänen für den Fall eines DDoS-Angriffs, einschließlich der Kommunikation innerhalb des Teams und mit externen Partnern.
- Werbung für die Cybersecurity-Ausbildung: Die Ausbildung von Mitarbeitern in Bezug auf cybersicherheit sollte ein fester Bestandteil der interner Schulungen sein.
In Zeiten, in denen das Gesundheitswesen immer häufiger Ziel von Angriffen wird, ist es wichtig, die Sicherheit höher einzustufen. DDoS-Angriffe sind nur einer der vielen Risiken im modernen cybersecurity-Umfeld. Um einen Schutz zu bieten, müssen Krankenhäuser und Gesundheitsinstitute die oben genannten Maßnahmen ergreifen und sich kontinuierlich verbessern.